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Dreimal Gold sowie Silber und Bronze für Siegburger Kanuten
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- Erstellt: Montag, 25. August 2014 16:12
Der Rhein ist vielen als zahmes Fließgewässer bekannt. Wenn der Wind aus westlicher Richtung weht, facht er jedoch die Wellen der Schiffe im Weißer Rheinbogen kräftig an. Damit und teilweise auch mit starken Regenfällen hatten auch die Teilnehmer des 14. RKC Abfahrtsrennens am vergangenen Samstag zu kämpfen. Dennoch wurde beim ersten Wettkampf nach der „Sommerpause“ auf der etwa 12 Minuten langen Strecke in allen Altersklassen wieder hart um Medaillen gekämpft.
Der Rhein Kanu Club hatte unter Leitung von Günter Heilinger zu einer zweitägigen Veranstaltung nach Köln Rodenkirchen eingeladen. Bei den 17. Kanu-Schülerspielen am zweiten Tag zeigte sich dann das Wetter von einer anderen Seite und verwöhnte Teilnehmer und Zuschauer mit Sonnenstrahlen und guter Laune.
Der amtierende Weltmeister Tobias Bong vom ausrichtenden Verein ließ sich das Heimspiel nicht nehmen und siegte vor seinem Vereinskameraden Lukas Gierenz in der Herren Meisterklasse. Mit von der Partie waren auch Siegburgs Kanuten, die wieder kräftig abräumten:
In der Damen-Meisterklasse holte sich die Siegburgerin Sabine Füsser die Silbermedaille, nur knapp hinter der amtierenden Weltmeisterin Alke Overbeck aus Braunschweig. Gold gab es für die Kreisstadt bei den weiblichen Schülern B für Franziska Gawehn und bei den Herren Masters B für Thomas Gawehn. Bei den weiblichen Schülern A wurde Carina Gawehn durch gute Leistung in einem stark besetzten Feld sechste.
Auch bei den Kanu-Schülerspielen, einer Kombination aus Laufen und Slalom-Parcours, konnte das Siegburger Schwesterpaar überzeugen: Carina Gawehn (STV Siegburg) holte sich mit der Bestzeit im Laufen und einer sehr guten Fahrtzeit im Kanu am Ende verdient die Bronzemedaille, unmittelbar hinter der amtierenden Deutschen Meisterin Verena Sülzer und Vizemeisterin Juno Eberl (beide aus Brühl). Franziska Gawehn lag nach dem Laufen noch auf Platz zwei aber überzeugte mit Geschick und Schnelligkeit auf dem Wasser und holte sich erneut die Goldmedaille vor Lynn Altmann aus Köln. Dabei bewies sie als einzige Sportlerin, dass sich der Parcours sowohl im Slalomboot als auch im Abfahrtsboot nahezu gleich schnell bewältigen lässt. „Da sieht man die perfekte Bootsbeherrschung, die ihr im Wildwasser zu Gute kommt“, kommentierte Trainerin Manuela Gawehn, sehr zufrieden mit den Leistungen ihrer Sportler.